Im Arbeitszimmer testete das Team Funkreichweiten, Dimmkurven und Sensorpositionen. Eine Deckenrosette verbarg den Präsenzmelder, die Steckdosenleiste einen Router. Szenen für Morgen, Arbeit, Abend halfen, Gewohnheiten zu verstehen. Nachjustiert wurde behutsam, bis Licht, Wärme und Akustik zusammenfanden. So entstand ein belastbares Konzept für die weiteren Räume ohne Überraschungen.
Beim Abnehmen einer lockeren Leiste tauchte eine alte Kabeltrasse auf. Statt sie zu reaktivieren, entschied man sich für Funk und dokumentierte den Fund. Ein Schreiner schloss die Stelle originalgetreu. Diese Haltung, nichts zu erzwingen und Funde zu respektieren, prägte das Projekt und bewahrte die Aura des Raums trotz neuer Funktionen.
Nach drei Monaten sanken Heizkosten messbar, Routinen wurden leiser, und Gäste bemerkten nur stimmiges Licht. Die Bewohner steuern selten per App, meist über vertraute Taster. Wartungsarm, verständlich, rückbaubar – und die Oberflächen blieben unberührt. Die Geschichte des Hauses spricht weiter, nun begleitet von einer sanften, klugen Technik im Hintergrund.